Grüne fordern Transparenz bei MVV Fahrpreiserhöhungen

In einem Antrag, fordern die Kreisgrünen den Landrat auf, als Mitglied bei der Gesellschafterversammlung des MVV dort die Herausgabe prüffähiger Unterlagen einzufordern um in Zukunft mehr Kostentransparenz zu erlangen. Bis jetzt muß der MVV selbst in nicht öffentlicher Sitzung gegenüber den Auftraggebern keinerlei Kalkulationen offen legen, wie es beispielsweise bei Angebotsabgabe von Bauvorhaben für Anbieter längst Pflicht ist.

Hintergrund ist die vom 13. Dezember Fahrpreiserhöhung des MVV von stattlichen 4,9%. Für diese können für letztes Jahr keine gestiegenen Treibstoff- und Energiekosten herangezogen werden. Offiziell werden sie mit gestiegenen Personalkosten der Unternehmen begründet. Doch bei Tariferhöhungen um nur 3,1 % und gleichzeitigen Personaleinsparungen erscheint diese Begründung nicht plausibel, noch dazu wenn man bedenkt, dass beipielsweise die S-Bahn München die meistbefahrenste und wirtschaftlich erfolgreichste Bahnstrecke Deutschlands ist. Da ist es legitim zu wissen, was mit dem Gewinn geschieht.

Notwendig ist eine Kostentransparenz des MVV's um in Zukunft Fahrpreiserhöhungen nachvollziehen zu können und um möglicherweise unberechtigten Kostensteigerungen entgegenwirken zu können. Den Antrag lesen Sie auf unserer Homepage oder in den Sitzungsunterlagen des Landratsamtes.

Dipl.-Ing. (FH) Paul M. Wildenauer, | Bei uns veröffentlicht am 19.02.2010

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