Leserbrief zum Kinderplantschbecken

Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 2007, da war
Cornelia Irmer immerhin schon drei Jahre Bürgermeisterin wir das
Kinderplantschbecken für 100 000 Euro hergerichtet. Bereits drei Jahre
später 2010 wird es wegen erhebliche Mängel für immer geschlossen.
Ähnliches gilt für die Sauna.

Da muß man sich schon fragen, wer da verantwortlich ist: Wahrscheinlich
hatte niemand Zeit, das ordentlich zu planen und zu beaufsichtigen, weil
die Fachleute im Rathaus primär bunte Plänchen für die Träume der
Stadträte zeichnen mußten und so keine Zeit hatten ihre primäre Arbeit
ordentlich zu machen.

Angesichts dieser Verschwendung von Steuergeldern schafft es Geretsried
diesmal bestimmt in das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. In der
freien Wirtschaft jedenfalls wären längst personelle Konsequenzen
gezogen worden.

Trotzdem ist es erfreulich, dass die verschworene Gemeinschaft des
Geretsrieder Stadtrates entgegen seiner ursprünglichen Absicht auf den
öffentlichen Druck hinnun das Hallenbad wieder aufmachen will.

Paul Wildenauer, Kreisrat Die Grünen | Bei uns veröffentlicht am 29.09.2010

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